Ideen sind das Eine - Startkapital und Ehrenamtler sind das Andere

Um mit den ersten Freiwilligen die Einsatzstellen am Schloss einrichten und betreiben zu können, sind einige Vorbereitungen notwendig.

  • Unterkünfte müssen von uns eingerichtet werden,
  • die sozialen Rahmenbedingungen vor Ort müssen stimmen,
  • fachliche Betreuung ist notwendig,
  • die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung und
  • Sach- und Betriebskosten sind bereitzustellen.
Beginnen wir mit zwei oder drei Stellen, dann sind im ersten Jahr etwa 50.000 € notwendig. Als ehrenamtliche Vereinsmitglieder können wir alleine diesen Betrag nicht stemmen. Lösungen sind gefragt.

Über die Jahre erreichen uns immer wieder eine Vielzahl gut gemeinter Hinweise, was mit dem Schloss zu tun wäre, was man machen könnte, was wäre, wenn,… Nur so viele Konjunktive helfen hier nicht weiter. Es mangelt uns keineswegs an Ideen für die Ziele, dafür, was mit dem Schloss einmal werden könnte.

Wie so oft im Leben ist wieder einmal der Weg das Ziel.

Wir müssen es einfach nur tun.

-          Wir – die Freiwilligen, die Gemeindevertretung, der Kreistag, die Landesregierung.

-          müssen es tun – Beschlüsse fassen, Anträge stellen, Freiwillige gewinnen,
arbeiten um Freiräume zu schaffen, zu restaurieren, zu sanieren.

Eine kleine Übersicht über die notwendigen Arbeitsschritte

1.      Der Wirtschaftstrakt ist die Basis des Projektes. Eine Fremdnutzung ist ausgeschlossen.

2.      Die Medienversorgung des Traktes ist sicherzustellen (Wasser, Abwasser, Heizung, Strom, Telefon, Internet).

3.      Die rechte Wohneinheit (früher Beutz) ist im ersten Schritt als Wohnbereich für zwei Einsatzstellen der Jugendbauhütte herzurichten (sanieren und möblieren). Perspektivisch wird sie Gästebereich für Kursleiter.

4.      Die frühere Kücheneinheit (links im Trakt) ist als erste Werkstatt herzurichten.

5.      Ein digitaler Arbeitsplatz und einer zur fotografischen Arbeit sind bereitzustellen.

6.      Einige Wohneinheiten sind als Archiv- und Zwischenlagerräume herzurichten.

7.      Es erfolgt als nächstes die schrittweise Umlagerung der Museumsobjekte in die Zwischenlagerung, Inventarisierung, Begutachtung, Restaurierungsentscheidung und Aufarbeitung, danach die zeitweise Archivierung.

8.      Restauration der Türen, Holzverkleidungen

9.      Dadurch werden die Räume im Schloss abschnittweise freigeräumt, können fachgerecht gesäubert werden und sind bereit für die bau- und kulturgeschichtliche Analyse.

10.  Abschnittweise Entscheidungen über die künftige restauratorische Herstellung der Räume unter Berücksichtigung einer künftigen Nutzung. (Zusammenarbeit mit Universität/FHS Brandenburgs und Berlins)

11.  Entsprechend des wachsenden Arbeitsaufwandes und der Vielfalt der Gewerke ist die Anzahl der Einsatzstellen aufzustocken.

12.  Die speziellen Arbeitsaufgaben der einzelnen Gewerke erfordern einen größeren Aufwand an Fachpersonal zur Anleitung/Ausbildung der Jugendlichen. Wahrscheinlich sind einzelne Arbeitsabschnitte nur im Rahmen einer spezialisierten Handwerks- bzw. Hochschulausbildung realisierbar.

13.  Der Arbeitsumfang erfordert einen entsprechenden Aufwand an Betreuung, fachlicher Anleitung und organisatorischer Arbeit.

Folgende Voraussetzungen sind für die obigen Arbeitsschritte notwendig:

a)      Der Eigentümer des Schlosses muss sich zur Nutzung im Sinne der Machbarkeitsstudie bekennen und entsprechende Beschlüsse fassen.

b)      Die Trägerschaft der Projektentwicklung ist vertraglich zwischen den Projektbeteiligten festzulegen. Dazu sind die Beschlüsse von Gemeinde, Kreis und Land erforderlich.

c)      Die finanzielle Basis ist zu schaffen. Die Projektbeteiligten gewährleisten die Anfangsfinanzierung und der Träger der Projektentwicklung bemüht sich um die Förderung durch Bund, Land und EU.

d)      Dazu ist die richtige personelle Ausstattung des Trägers Voraussetzung. (Durch ehrenamtliche Vereinsarbeit ist diese voraussichtlich nicht realisierbar)

Zwischendurch und nebenbei läuft auch das Marketing mit Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops unter den aktuellen räumlichen Bedingungen.

Baustelle – Schaustelle – dieser Slogan gilt auch für das Schloss.

Unser Fazit

·         Jede Spende hilft!

PRIGNITZDORF DEMERTHIN e.V.

IBAN:

DE 79160502021521003943

BIC:

WELADED10PR


Verwendungszweck:


SPENDE für das ijzd

 

 

·         Jede Sachspende hilft!
Regale, Archivkartons, PC´s, Tablets, Drucker, Elektroanschlüsse, Möbel, Küche, Toilette,…

·         Jede Veranstaltung hilft!
Turmlauf, Spendenmarathon, sportliche Wettbewerbe, Ausscheide, Benefizkonzerte, …, Kommt mit euren Freunden und tut es!

·         Jeder Freiwillige hilft!
Es sind Steine, Balken, Bretter, Schutt zu räumen, zu mauern, zu malen, zu tapezieren, …, Kommt mit euren Freunden und tut es!

·         Jeder Abgeordnete hilft!
Kommunale Beschlüsse sind zu fassen, Netzwerke zu bilden, Fördergelder zu beantragen, Rechtsfragen zu klären, Satzungen, Verträge, Ausschreibungen zu erarbeiten…,
Kommt mit euren Freunden und tut es!

·         Jedes neue Vereinsmitglied hilft!
Wenn der Verein Träger des Projektes werden soll, brauchen wir eine starke Mannschaft von Ehrenamtlichen für die täglichen Aufgaben. (Gründen wir eine gUG, dann wird auch hier die Firmenleitung erst einmal im Ehrenamt arbeiten.) 

Eine kleine Anmerkung: Wir haben traditionell nicht gegendert, logisch das trotzdem "Jede und Jeder" gemeint ist!



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