Ideen sind das Eine - Startkapital und Ehrenamtler sind das Andere
Um mit den ersten Freiwilligen die Einsatzstellen am Schloss einrichten und betreiben zu können, sind einige Vorbereitungen notwendig.
- Unterkünfte müssen von uns eingerichtet werden,
- die sozialen Rahmenbedingungen vor Ort müssen stimmen,
- fachliche Betreuung ist notwendig,
- die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung und
- Sach- und Betriebskosten sind bereitzustellen.
Über die Jahre
erreichen uns immer wieder eine Vielzahl gut gemeinter Hinweise, was mit dem
Schloss zu tun wäre, was man machen könnte, was wäre, wenn,… Nur so viele
Konjunktive helfen hier nicht weiter. Es mangelt uns keineswegs an Ideen für
die Ziele, dafür, was mit dem Schloss einmal werden könnte.
Wie so oft im
Leben ist wieder einmal der Weg das Ziel.
Wir müssen es
einfach nur tun.
-
Wir – die Freiwilligen, die Gemeindevertretung, der
Kreistag, die Landesregierung.
-
müssen es tun – Beschlüsse fassen, Anträge
stellen, Freiwillige gewinnen,
arbeiten um Freiräume zu schaffen, zu restaurieren, zu sanieren.
Eine kleine Übersicht über die notwendigen Arbeitsschritte
1.
Der Wirtschaftstrakt ist die Basis des
Projektes. Eine Fremdnutzung ist ausgeschlossen.
2.
Die Medienversorgung des Traktes ist
sicherzustellen (Wasser, Abwasser, Heizung, Strom, Telefon, Internet).
3.
Die rechte Wohneinheit (früher Beutz) ist im
ersten Schritt als Wohnbereich für zwei Einsatzstellen der Jugendbauhütte
herzurichten (sanieren und möblieren). Perspektivisch wird sie Gästebereich für
Kursleiter.
4.
Die frühere Kücheneinheit (links im Trakt) ist
als erste Werkstatt herzurichten.
5.
Ein digitaler Arbeitsplatz und einer zur
fotografischen Arbeit sind bereitzustellen.
6.
Einige Wohneinheiten sind als Archiv- und
Zwischenlagerräume herzurichten.
7.
Es erfolgt als nächstes die schrittweise
Umlagerung der Museumsobjekte in die Zwischenlagerung, Inventarisierung,
Begutachtung, Restaurierungsentscheidung und Aufarbeitung, danach die zeitweise
Archivierung.
8.
Restauration der Türen, Holzverkleidungen
9.
Dadurch werden die Räume im Schloss abschnittweise
freigeräumt, können fachgerecht gesäubert werden und sind bereit für die bau-
und kulturgeschichtliche Analyse.
10. Abschnittweise
Entscheidungen über die künftige restauratorische Herstellung der Räume unter
Berücksichtigung einer künftigen Nutzung. (Zusammenarbeit mit Universität/FHS
Brandenburgs und Berlins)
11. Entsprechend
des wachsenden Arbeitsaufwandes und der Vielfalt der Gewerke ist die Anzahl der
Einsatzstellen aufzustocken.
12. Die
speziellen Arbeitsaufgaben der einzelnen Gewerke erfordern einen größeren
Aufwand an Fachpersonal zur Anleitung/Ausbildung der Jugendlichen.
Wahrscheinlich sind einzelne Arbeitsabschnitte nur im Rahmen einer
spezialisierten Handwerks- bzw. Hochschulausbildung realisierbar.
13. Der
Arbeitsumfang erfordert einen entsprechenden Aufwand an Betreuung, fachlicher
Anleitung und organisatorischer Arbeit.
Folgende Voraussetzungen sind
für die obigen Arbeitsschritte notwendig:
a) Der
Eigentümer des Schlosses muss sich zur Nutzung im Sinne der Machbarkeitsstudie
bekennen und entsprechende Beschlüsse fassen.
b) Die
Trägerschaft der Projektentwicklung ist vertraglich zwischen den
Projektbeteiligten festzulegen. Dazu sind die Beschlüsse von Gemeinde, Kreis
und Land erforderlich.
c) Die
finanzielle Basis ist zu schaffen. Die Projektbeteiligten gewährleisten die
Anfangsfinanzierung und der Träger der Projektentwicklung bemüht sich um die
Förderung durch Bund, Land und EU.
d) Dazu
ist die richtige personelle Ausstattung des Trägers Voraussetzung. (Durch
ehrenamtliche Vereinsarbeit ist diese voraussichtlich nicht realisierbar)
Zwischendurch und nebenbei läuft
auch das Marketing mit Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops unter den
aktuellen räumlichen Bedingungen.
Baustelle
– Schaustelle – dieser Slogan gilt auch für das Schloss.
Unser Fazit
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Jede Spende hilft!
PRIGNITZDORF DEMERTHIN e.V. |
|
IBAN: |
DE 79160502021521003943 |
BIC: |
WELADED10PR |
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Jede Sachspende hilft!
Regale, Archivkartons, PC´s, Tablets, Drucker, Elektroanschlüsse, Möbel, Küche,
Toilette,…
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Jede Veranstaltung hilft!
Turmlauf, Spendenmarathon, sportliche Wettbewerbe, Ausscheide, Benefizkonzerte,
…, Kommt mit euren Freunden und tut es!
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Jeder Freiwillige hilft!
Es sind Steine, Balken, Bretter, Schutt zu räumen, zu mauern, zu malen, zu
tapezieren, …, Kommt mit euren Freunden und tut es!
·
Jeder Abgeordnete hilft!
Kommunale Beschlüsse sind zu fassen, Netzwerke zu bilden, Fördergelder zu
beantragen, Rechtsfragen zu klären, Satzungen, Verträge, Ausschreibungen zu
erarbeiten…,
Kommt mit euren Freunden und tut es!
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Jedes neue Vereinsmitglied hilft!
Wenn der Verein Träger des Projektes werden soll, brauchen wir eine starke Mannschaft
von Ehrenamtlichen für die täglichen Aufgaben. (Gründen wir eine gUG, dann wird
auch hier die Firmenleitung erst einmal im Ehrenamt arbeiten.)
Eine kleine Anmerkung: Wir haben traditionell nicht gegendert, logisch das trotzdem "Jede und Jeder" gemeint ist!